Wer wir sind
Zur Geschichte der Landeshelfervereinigung NRW
Die Geschichte der THW-Landeshelfervereinigung Nordrhein-Westfalen e.V. beginnt vor etwa 40 Jahren. Damals hatten zahlreiche ehrenamtlich tätige Mitarbeiter der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk in NRW ihren Unmut darüber geäußert, dass ihre Anliegen kaum Beachtung fänden und ihnen ein entsprechendes Forum fehlt.
Sie gründeten deshalb eine Lobby-Organisation, um die Interessen des THW in NRW zu vertreten und zu kommunizieren. Diese Organisation sollte das THW und seine Mitglieder konstruktiv begleiten, deren Ansprechpartner in allen Belangen sein und außerdem Freunde und Förderer für die ehrenamtlichen Helfer in den Ortsverbänden gewinnen.
Das Technische Hilfswerk mit seinen rund 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist einzigartig.
Es gibt keine vergleichbare Organisation des Staates und auch nichts Vergleichbares im Ausland. Die engagierte und harmonische Zusammenarbeit der beruflich im THW arbeitenden Mitarbeiter und der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger ist Vorbild für viele Lebensbereiche. Eine staatliche Aufgabe wird auf ehrenamtlich tätige Freiwillige delegiert, die durch ständige Aus- und Weiterbildung eine 7 x 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr Einsatzbereitschaft auf professionellem Niveau garantieren.
Auch Politiker wissen das ehrenamtliche oder finanzielle Engagement für eine staatliche Organisation zu schätzen. Das THW und die THW-Helfervereinigungen genießen daher ein hohes Ansehen. Insbesondere deshalb, weil sie sich nicht allein auf vom Staat zur Verfügung gestellte Mittel verlassen. Vielmehr leisten sie aus eigener Initiative technische Hilfe, wo immer sie nötig ist. So sieht sich die Vereinigung der Helfer und Förderer als Motor, der das Zahnrad „Technisches Hilfswerk“ antreibt. Durch das Engagement der Mitglieder werden Ideen für Verbesserungen transportiert – sowohl im Bereich der Technik als auch in der Verwaltung. So ist es für die Aktiven der Helfervereinigung eine Herausforderung und auch Triebfeder, das Beste aus den bereitstehenden Mitteln herauszuholen, um damit zu helfen. Sollte das Zahnrad THW einmal nicht rund laufen, scheuen sie sich aber auch nicht, angemessene Kritik zu üben.
Da das THW den Staat bereits seit mehr als 60 Jahren zu Seite steht, gab es schon sehr früh viele Helfervereinigungen auf lokaler Ebene. Allein in NRW bestanden anfangs fast 150 Ortsverbände, die sich in der Öffentlichkeit unterschiedlich darstellten. Die Kräfte mussten also gebündelt werden, um fortan auf Landes- und Bundesebene mit nur einer Stimme zu sprechen. Die THW-Landeshelfervereinigung Nordrhein-Westfalen e.V. wurde gegründet. Sie ist - wie alle Landeshelfervereinigungen - Mitglied der Bundesvereinigung. Ihr Ziel ist es dazu beizutragen, dass das THW regelmäßig und flächendeckend mit technischen Hilfeleistungen und Einsätzen in NRW aktiv sein kann und auch ein anerkannter Partner im integrierten Hilfeleistungssystem ist und bleibt.
Dem THW kommt eine besondere Bedeutung gerade auch bei Auslandseinsätzen als Instrument der Bundesregierung zu. Das stellt hohe Anforderungen an die Motivation und das Können seiner Mitglieder und erfordert darüber hinaus deren Integration im deutschen und globalen Hilfeleistungssystem.
Die THW-Landeshelfervereinigung Nordrhein-Westfalen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und hat ihren Sitz in Gelsenkirchen. Heute vertritt die THW-Landeshelfervereinigung Nordrhein-Westfalen e.V. die Ortsvereinigungen in NRW und hat insgesamt fast 8.000 Mitglieder.